Am 10.-11. Juli 2015 findet im Theologicum (SR08) der Universität Tübingen der Workshop Extremwetter. Schrecken und Faszination des Außerordentlichen statt. Der vom Projekt ‚Klimawandel‘ in der frühen Neuzeit – Neue literatur- und kulturwissenschaftliche Zugänge zu Fragen Nachhaltiger Entwicklung organisierte interdisziplinäre Workshop nimmt literarische und naturwissenschaftliche, ästhetische, philosophische und religiöse Narrative in den Blick, die sich mit dem Phänomen des Extremwetters beschäftigen und die insbesondere im aktuellen Klimadiskurs an Bedeutung gewinnen.
Den Kernbereich des Untersuchungszeitraums bildet dabei die Frühe Neuzeit, die von einem gravierenden – allerdings nicht anthropogenen – Klimawandel gekennzeichnet war. In der sogenannten ,Kleinen Eiszeit‘ (um etwa 1450–1850) fielen auf der Nordhalbkugel